Grenchen: Lea Sophie Friedrich vom Radsportclub Cottbus e.V. ist mit dem Gewinn von drei EM-Titeln – Teamsprint, Sprint und Keirin – die erfolgreichste Starterin bei den vom 08. bis 12.Februar in Grenchen (Schweiz) ausgetragenen Europameisterschaften im Bahnradsport der Elite Männer und Frauen. Damit übernimmt die Clubkameradin und Schützling von Bahntrainer Bill Huck den „Medaillen-Staffelstab" von Emma Hinze. Diese ging bei den im Vorjahr in München stattgefundenen Europameisterschaften im Bahnradsport mit drei Titeln – Teamsprint, Sprint und 500-Meter-Zeitfahren hervor. Mit dem EM-Titel im Teamsprint, 500-Meter-Zeitfahern und EM-Bronze im Keirin – unterstrich der Schützling von Bahntrainer Aleksander Harisanow, dass mit ihr, nach ihrer Genesung, bei den nun folgenden Bahn-Wettkämpfen wieder mit für spannende Wettkämpfe sorgen wird. Besonders stolz ist Emma Hinze, dass sie ihren in München erkämpften EM-Titel im 500-Meter-Zeitfahren mit Erfolg verteidigte. Mit einer Fahrzeit von 32, 947 Sekunden war sie die einzige Fahrerin, die im Finale unter die 33 Sekunden-Marke blieb. Sie gewann deutlich vor der Weltmeisterin Taky Marie Divine Koname (33,390/Frankreich) und Hetty von der Wouw (33,554/Niederland). Mit EM-Gold im Teamsprint, zusammen mit Friedrich und Hinze und EM-Silber im Sprint- sie schlug im Halbfinale die amtierende Sprint-Weltmeisterin Mathilde Gros (Frankreich) in 2:1 Läufen- komplettierte Pauline Grabosch das hervorragende Abschneiden der Bahnspezialistinnen vom Radsportclub e.V. Cottbus. Ihr Clubkamerad Maximilian Dörnbach gewann EM-Bronze im 1000-Meter-Zeitfahren.
Bild / Text: Manfred Heinrich